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Europäisches Jugendwerk e.V.

   

 aktionen in den jahren 1994 bis 1996

In der Zeit von 1994 bis 1996 führte das Europäische Jugendwerk e.V. im Rahmen des Projekts "MENSCH IN NOT" acht Hilfstransporte nach Kroatien und Weißrussland durch.

Gesamtwert:

 40 800,- DEM
Gesamtmenge:

        14,5 t        


Zeitraum

BezeichnungTransport-Region

18. bis 29.08.1996

HGT III/96Weißrussland
Der bisher größte Transport nach Weißrussland in das Kinderheim in Molitkovitchi bei Pinsk. Die Grundversorgung für die Kinder ist weitestgehend gesichert. Aber darüber hinaus sind kaum Möglichkeiten für die Betreuer den Kindern etwas mehr zu bieten als ein Dach über dem Kopf.

Liste:

Kleiderspenden, Hygieneartikel, Spielzeug, Schokolade, Sportgeräte 

 Gesamtwert:

13200,- DEM

Menge:

4250 kg

Transport:

2 Kleinbusse und 2 große Anhänger

Route:

Dresden, Niesky, Görlitz, Breslau, Warschau, Brest, Pinsk

Ergebnis:

Versorgung für das nächstes halbe Jahr gesichert. Als nächstes wollen wir die Sanitäreinrichtungen instand setzen

Mitfahrer:

Andrea Jäkel, Clemens Haffner, Rainer Schwarz, Roland Nätsch, Frau Hippe und ihre Tochter

Transportleiter:

Roland Nätsch

Zeitraum

BezeichnungTransport-Region

01. bis 07.04.1996

HGT II/96Kroatien
Ein weiterer Transport über Ostern nach Osijek um den dortigen Menschen im Altenheim ein wenig Freude zu bereiten. In Zusammenarbeit mit Pfr. Majdandzic. Das Altenheim, das immer noch überbelegt war, konnte jede noch so kleine Unterstützung benötigen. Trotz dem Ende der Belagerung und des Krieges war die Versorgungslage schlecht, da viele Organisationen ihre Hilfstransporte eingestellt hatten.

Liste:

Kleiderspenden, Hygieneartikel, Waschpulver, Zellstoffe

 Gesamtwert:

3000,- DEM

Menge:

1000 kg

Transport:

1 Pkw und Anhänger

Route:

Dresden, München, Bad Reichenhall, Graz, Spielfeld, Maribor, Varazdin, Osijek

Ergebnis:

Große Freude über unser Wiedersehen mit Pfr. Majdandzic: "Es ist wichtig, dass ihr einfach hier seid!"

Mitfahrer:

Roland Nätsch, Daniel Kästner

Transportleiter:

Daniel Kästner

Zeitraum

BezeichnungTransport-Region

22.02. bis 01.03.1996

HGT I/96Weißrussland
Um eine kontinuierliche Unterstützung zu gewährleisten wurde wieder für das Infektionskrankenhaus und das Kinderheim gesammelt.

Liste:

6 Krankenhausbetten und Zubehör, med. Verbrauchsmaterial, Kleiderspenden, Hygieneartikel, Süßigkeiten, Sportgeräte

 Gesamtwert:

7600,- DEM

Menge:

3180 kg

Transport:

1 Kleinbus und Anhänger, 1 Transporter

Route:

Dresden, Niesky, Görlitz, Breslau, Warschau, Brest, Pinsk

Ergebnis:

Trotz der schlechten Bedingungen (30 cm Neuschnee und der weißrussische Zoll) brachten wir die Hilfsgüter nach 34-stündiger Fahrt ins Krankenhaus und in das Kinderheim. Die Freude der Empfänger lässt alle Strapazen der langen Vorbereitungen vergessen.

Mitfahrer:

Kerstin, Herbert, Ute Ackermann, Roland Prenzel, Torsten Zindler, Roland Nätsch, Daniel Kästner

Transportleiter:

Daniel Kästner, Torsten Zindler

 

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Zeitraum

BezeichnungTransport-Region

01. bis 04.09.1995

HGT III/95Weißrussland
Nach dem Sommerlager in Niesky für 23 weißrussische Kinder waren noch sehr viele Sachspenden übrig. Wir nahmen die Sachen einfach bei der Rückfahrt der Kinder mit für das Kinderheim.

Liste:

Lebensmittel, Süßigkeiten, med. Verbrauchsmaterial

 Gesamtwert:

2500,- DEM

Menge:

500 kg

Transport:

im Reisebus

Route:

Dresden, Niesky, Görlitz, Breslau, Warschau, Brest, Pinsk

Ergebnis:

deutlich sichtbarer Einsatz unserer Hilfsgüter von Februar 95, große Freude über das dringend benötigte medizinische Material

Mitfahrer:

Ute Ackermann, Kerstin Mecus, Silke Pietsch, Torsten Zindler, Daniel Kästner

Transportleiter:

Daniel Kästner

Zeitraum

BezeichnungTransport-Region

13. bis 20.04.1995

HGT II/95Kroatien
Direkte Hilfe für ein Altenheim in Osijek, in Zusammenarbeit mit Pfr. Majdandzic, dem Leiter der Caritasstation Osijek. Das Altenheim der noch immer belagerten Stadt Osijek hatte im Verlauf des Krieges die Einwohnerzahl von 100 auf 220 vergrößern müssen, da viele ältere Menschen kein Zuhause mehr hatten. Die Versorgung der Heimbewohner war auf das allernotwendigste beschränkt. Diesen Transport unterstützten zwei französische Freunde, die uns auch begleiteten.

Liste:

Kleiderspenden, 4 Rollstühle, 2 Nachtstühle, Hygieneartikel, Lebensmittel

 Gesamtwert:

5000,- DEM

Menge:

1350 kg

Transport:

1 Kleinbus und Anhänger, 1 Pkw

Route:

Dresden, München, Bad Reichenhall, Graz, Spielfeld, Maribor, Varazdin, Osijek

Ergebnis:

Heimbewohner freuten sich sehr über unsere Anwesenheit, besonders die Rollstühle waren sehr wichtig

Mitfahrer:

Marc Waltz, Michel ..., Thomas Reiche, Constanze Reinicke, Andrea Jäkel, Daniel Kästner, Gerald Eppeler

Transportleiter:

Daniel Kästner, Gerald Eppeler

Zeitraum

BezeichnungTransport-Region

14. bis 25.02.1995

HGT I/95Weißrussland
Fahrt in das Infektionskrankenhaus und in das Kinderheim in Molitkovichi bei der Stadt Pinsk. Durch die Kontaktaufnahme im Sept. 94 wurden konkrete Hilfsgüter für beide Einrichtungen gesammelt.

Liste:

10 Krankenhausbetten und Zubehör, 16 Heißluft-Sterilisatoren, medizinisches Verbrauchsmaterial (Mehrweg), Kleiderspenden, Hygieneartikel, Spielzeug, Stoffe, Süßigkeiten

 Gesamtwert:

9900,- DEM

Menge:

3700 kg

Transport:

2 Kleinbusse, 1 Kleintransporter, 1 Anhänger

Route:

Dresden, Niesky, Görlitz, Breslau, Warschau, Brest, Pinsk

Ergebnis:

Betten für Einrichtung des neuen Traktes, 16 Heißluft-Sterilisatoren für Mehrwegmaterial - Sterilisationen, Kleidung für Kinder, Verteilung der Kleiderspenden für Erwachsene direkt in den umliegenden Dörfern

Mitfahrer:

Rainer Schwarz, Torsten Zindler, Daniel Kästner, Gerald Eppeler

Transportleiter:

Daniel Kästner

 

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Zeitraum

BezeichnungTransport-Region

26.08. bis 07.09.1994

HGT II/94Weißrussland
Durch zwei junge Frauen aus Niesky und Riesa, die Hilfsgüter nach Weißrussland befördern wollten, wurden wir erstmals persönlich mit den Problemen und den Folgen von Tschernobyl in Weißrussland vertraut. Sie waren an uns herangetreten, weil ihnen noch ein Fahrzeug fehlte. So entstand unser erster kleiner Hilfstransport nach Weißrussland.

Liste:

Kleiderspenden, Hygieneartikel, Süßigkeiten, Vitaminpräparate

 Gesamtwert:

600,- DEM

Menge:

300 kg

Transport:

1 Kleinbus

Route:

Dresden, Niesky, Görlitz, Breslau, Warschau, Brest, Pinsk

Ergebnis:

Kontaktaufnahme mit dem Infektionskrankenhaus und dem Heim für behinderte Kinder in Molitkovichi im Kreis Pinsk

Mitfahrer:

Ute Ackermann, Kerstin Mecus, Daniel Kästner

Transportleiter:

Daniel Kästner

Zeitraum

BezeichnungTransport-Region

30.06. bis 05.07.1994

HGT I/94Kroatien
Mitglieder des EJW lernten durch ihre Mitarbeit bei "Sachsen hilft Kroatien e.V.“ Pfr. Majdandzic, Leiter der Caritasstation Osijek kennen. Er bat uns, ihn bei seiner Arbeit zu unterstützen. So fuhren wir zunächst mit einem kleineren Transport nach Osijek. Die Stadt war zu diesem Zeitpunkt noch von der serbischen Armee eingekesselt.

Liste:

Kleiderspenden, Bettwäsche, Spielzeug, Hygieneartikel, Schokolade, 1 Inhalationsgerät, 8 Heizlüfter

 Gesamtwert:

800,- DEM

Menge:

500 kg

Transport:

1 Kleinbus

Route:

Dresden, München, Bad Reichenhall, Graz, Spielfeld, Maribor, Varazdin, Osijek

Ergebnis:

Kontakt mit Vertrauensperson vor Ort. Über ihn konkrete Aufgabe: Altenheim in Osijek unterstützen

Mitfahrer:

Clemens Haffner, Willhelm Oesterle, Gerald Eppeler

Transportleiter:

Gerald Eppeler

"Mensch in Not" ist eine Aktion des Europäischen Jugendwerkes e.V. (EJW) und wird ausschließlich ehrenamtlich von Mitgliedern und Freunden des EJW organisiert. Finanziert werden die Hilfstransporte durch Spenden. Es entstehen keinerlei Personalkosten, denn die Benzin- und Übernachtungskosten werden von den Mitfahrern getragen. Der Umfang unserer einzelnen Transporte ist nicht immer sehr groß, aber sehr effektiv, da wir versuchen auf die speziellen Wünsche der Empfänger einzugehen. Dem materiellen Nutzen überwiegt jedoch der bei weitem den ideellen. Die Begegnungen zwischen den Teilnehmern unserer Hilfstransporte und Menschen vor Ort bringen jedes mal wichtige und interessante Erfahrungen, Anregungen und Freundschaften hervor. Die folgenden Seiten sind eine kleine Zusammenfassung aller bisherigen Hilfstransporte des Europäischen Jugendwerkes e.V.. Wenn Sie weitere Fragen oder Anregungen haben würden wir uns sehr freuen mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Nochmals allerherzlichsten Dank allen Helfern, die unsere Transporte unterstützt haben.

 - Ein Topfen Hilfe ist besser, als über die Dunkelheit zu schimpfen -

   
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