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Europäisches Jugendwerk e.V.

   

 aktionen im jahr 2000

Dezember 2000
Hilfstransport IV/2000, Pinsk

Unsere mitgebrachten Sachen lösten bei den Empfängern große Freude aus. Den Ultraschallkopf brachten wir am 28.12. vormittags ins Entbindungsheim. Er wurde auch gleich getestet und funktionierte, was wir zu Hause nicht prüfen konnten, da hier kein entsprechendes Gerät vorhanden war. Wir bekamen anschließend die Anzüge und die Schränke, Betten usw. aus unserer letzten großen Lieferung gezeigt. Die Geschenke brachten wir dann in die Schule Osneschize zu den gespannt wartenden Kindern. Diese glaubten erst auch nicht so recht daran, dass jedes ein Geschenkpaket bekommen würde, noch weniger als sie unseren "Mikrobus" sahen. Doch wir bauten die Pakete alle in der Turnhalle auf und begannen mit der Verteilung. Unter der Leitung von zwei Lehrerinnen wurden die Kinder nach einer Liste aufgerufen und passende Pakete ausgesucht. Da wir selbst nicht wussten, was in den Paketen steckte, den diese wurden ja von Dresdner Schülern gepackt, konnten wir nur nach den Angaben auf den Paketen zu Alter oder Inhalt gehen. Dann wollten die Kinder natürlich so schnell wie möglich nach Hause und die Geschenke aufmachen, mussten sich aber erst noch mal alle zusammen vor der Jolka (Tanne) aufstellen, fotografieren lassen und verabschiedeten sich dann mit einem lauten SBOSIBO. Als wir losfuhren, sahen wir die Kinder noch im Dorf zu ihren Häusern gehen, ihre Geschenke stolz vor sich her tragend. Am nächsten Tag, dem 29.12., übergaben wir den mitgebrachten Rollstuhl an eine junge Frau, die an Muskelschwund leidet. Die Familie wurde vollkommen überrascht und konnte es nicht fassen, dass sie nun nicht mehr in die Wohnung eingeschlossen sein wird.

Oktober 2000
Tennisturnier, Jugendbegegnung II/2000, Dresden

Das Wetter war schlecht, aber eigentlich regnet es fast bei jedem unserer Tennisturniere. Da wir Probleme hatten einen Platz und Unterkunft in Böhmen für den gewünschten Termin zu bekommen, verlegten wir es nach Dresden in die Sportanlage Fun Fun. Zu den Teilnehmern zählten erstmalig auch sechs junge Weißrussen. Die Begegnung wurde durch Fördermittel der Stiftung West-Östliche Begegnungen ermöglicht. Neben dem Tennis kamen auch die Ausflüge in Dresdens Umgebung, z.B. die Sächsische Schweiz, und das Feiern nicht zu kurz. Die abendliche Party wurde mit Schaschliki eröffnet. Zu den lustigsten Höhepunkten zählte die "Stille Post". Wir saßen gemischt und mit nur mäßiger Kenntnis der anderen Sprache. Abwechselnd wurde ein russisches und dann wieder ein deutsches Wort in Umlauf gebracht. Die Wandlungen waren beeindruckend.

September 2000
Hilftransport III/2000, Pinsk (Weißrussland)

Das Entbindungsheim wurde von uns in Zusammenarbeit mit dem Büro für Humanitäre Hilfe der Stadt Dresden und dem DRK Freital mit Berufsbekleidung, Betten, Schränken und anderen Einrichtungsgegenständen versorgt.

Juli/August 2000
Kinderferienlager in Dresden (Deutschland)

Diesen Sommer erlebten 13 Kinder aus einem Dorf bei Pinsk(Weißrußland) in Dresden. Sie wohnten in der 81. Grundschule Dresden-Dölzschen und wurden von unseren Mitgliedern betreut. Die Kinder stammen aus Familien, denen ein Urlaub außerhalb ihres Dorfes nicht möglich ist und die somit keine andere Möglichkeit haben, sich von den Umweltbelastungen durch Tschernobyl zu erholen.Unsere kleinen Gäste kamen nach 24stündiger Fahrt erschöpft, aber voller Erwartungen auf dem Dresdner Hauptbahnhof an. Die Kinder freuten sich auf Spiel und Sport sowie das Kennen lernen der Umgebung unserer Landeshauptstadt.Ihre Erwartungen sollten nicht enttäuscht werden. Zweimal fuhren wir in die Sächsische Schweiz. Wir verbrachten Stunden beim Klettern und beim Picknick im Felsenlabyrinth. Ein anderes Mal sahen wir uns "Buratino" in der Felsenbühne Rathen an. Einen ganz besonders schönen Tag spendierte uns die weißrussische Gaststätte "Isbuschka". Dort gab es Nachmittags Kakao und Kuchen, eine Einladung zum Kinderbowling und Abends stärkten sich die Kinder mit einer riesigen Portion Spaghetti-Bolognese. Auch den Dresdner Zoo und das Arnoldbad ließen wir nicht aus. Das Straßenbahnmuseeum lud uns zu einer Stadtrundfahrt und anschließendem Museumsrundgang ein. Natürlich fehlten auch die Fußball- und Tischtennisspiele, Basteln, zahlreiche Grillabende und Discos nicht. Zu unserem Familienfest in der 81. Grundschule, welches wir für alle Spender und Interessenten, in erster Linie aber für "unsere" Kinder organisierten, führten die Kinder ein buntes, selbstgestaltetes Programm auf. Viel zu schnell kam der letzte Tag, der von der Baptistengemeinde Cotta ausgestaltet und so noch zu einem weiteren Erlebnis für unsere Kinder wurde. Wir konnten unsere diesjährigen Gäste alle wieder wohl genährt, neu gekleidet und voller wunderschöner Erinnerungen auf die lange Heimreise nach Weißrussland schicken.Finanziert wurde dieses Ferienlager fast ausschließlich durch Spenden von Unternehmen und aus der Bevölkerung. Vor allem die Dölzschner unterstützten uns mit Geld-, Kleidungs- und Lebensmittelspenden. Besonders hervorzuheben ist Herr Dießler, welcher mit allen Kindern je ein Paar neue Schuhe kaufen ging. Wir danken nochmals allen, die den Kindern diese drei wunderschönen Wochen ermöglichten.

Mai 2000
Hilfstransport II/2000, Pinsk (Weißrussland)

Der Invalidenverein der Stadt erhielt von uns einen Computer mit Drucker, um in Zukunft die Mitgliederkartei als Datenbank führen zu können und die Schreibarbeiten zu erleichtern. Einem invaliden Jungen konnten wir einen neuwertigen Rollstuhl übergeben und Granulat-Sitzkissen an 7 Rollstuhlfahrer verteilen.

März 2000
Jugendbegegnung I/2000, Pinsk (Weißrussland)

In Weißrussland war es wieder schön und deprimierend zugleich. Die Menschen sind super aber das Leben wird immer schwerer. Und ab diesem Jahr sollen auf Erlass des Präsidenten wieder die stillgelegten Äcker in den stärker radioaktiv verseuchten Gebieten bewirtschaftet werden. Es ist somit eine weitere Tragödie zu befürchten.

März 2000
Hilfstransport I/2000, Pinsk (Weißrussland)

Wir brachten Kleiderspenden in den Invalidenverein und Bettwäsche in das Entbindungsheim. In eine Dorfschule nahe der Stadt Pinsk brachten wir Spielzeug und Kleiderspenden.

   
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