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Europäisches Jugendwerk e.V.

   

 aktionen im jahr 2006

06.07.2006
3. Benefiz-Fu?ballturnier in Dresden-D?lzschen   
 Bildergalerie

Auch in diesem Jahr veranstaltete das Europ?ische Jugendwerk wieder ein Benefizfu?ballturnier, nun zum dritten Mal, zugunsten unseres Sommerferienlagers f?r Wei?russische Kinder.
Am Start waren 8 Mannschaften, wobei das allgemeine Leistungsniveau st?rker als im vergangenen Jahr einzusch?tzen war.
So belegte der Vorjahressieger ?Einheit Mitte Krone" nur den undankbaren 4. Platz, nachdem das kleine Finale gegen ?Traktor" trotzdem mit 0:1 verloren wurde.
Der 5. Platz ging an ?D?lzschen Classic", die das ?Freiberg Kolleg" im Elfmeterschie?en bezwangen.
Das Gastgebende ?EJW - Dreamteam" verlor gegen die ?Freunde der EJW" das Spiel um Platz 7 mit 0:5 und belegte leider nur den letzten Platz im Turnier.
In einem erstklassigen und hoch dramatischen Endspiel gewann die Mannschaft vom ?VFB 90 A-Jugend" gegen den ?Fire e.V." mit 3:1 nach Neunmeterschie?en und sicherte sich verdient den Turniersieg.
Dazu noch mal Herzlichen Gl?ckwunsch.
Das Hauptanliegen dieser Veranstaltung war nat?rlich das Sommerferienlager finanziell zu unterst?tzen, was mit einem Reinerl?s von ?ber 200 Euro auch sehr erfolgreich gelang. Deshalb m?chte sich der Verein an dieser Stelle noch einmal bei allen teilnehmenden Mannschaften, sowie den vielen G?sten f?r den reichlichen Verzehr, sowie die vielen verkauften Lose ganz herzlich bedanken. Ein weiteres Dankesch?n gilt aber auch den Vereinsmitgliedern und deren Freunden, die z.B. beim Catering f?r das leibliche Wohl aller gesorgt haben.
Wir hoffen, auch im n?chsten Jahr 2007 wieder so ein interessantes und erfolgreiches Turnier durchf?hren und die eine oder andere Mannschaft wieder begr??en zu k?nnen.
Sven Heuer

25. - 28. Mai 2006
Tennisturnier "Freizeit in B?hmen" in Jiretin, Cz

Unter dem Motto ?Freizeit in B?hmen" trafen sich auch in diesem Jahr wieder Vereinsmitglieder und Freunde vom 25. Mai - 28. Mai 2006 in St. Georgental zum traditionellen Tennisturnier.
Aufgrund des durchwachsenen Wetters konnten wir uns nur einige Stunden sportlich bet?tigen und die Tennisschl?ger schwingen. Die andere Zeit wurde mit Spazierg?ngen und gem?tlichen Spielrunden verbracht. Auch auf Grund der guten K?che im Kloster und den angrenzenden Gastst?tten verbrachten wir wieder sehr schmackhafte, kurzweilige und interessante Tage.
Eine Besichtigung des neuen Sporthotels an der Tennisanlage l?sst uns ?berlegen im kommenden Jahr das Quartier zu wechseln und damit auf noch mehr Teilnehmer zu hoffen.
Sven Heuer

27.12.05 - 01.01.06
Alle Jahre wieder - Silvester im "Wei?en Russland"

Bericht zum Weihnachtshilfstransport nach Belarus 2005/06

Am 27. Dezember 2005 trafen sich wieder einige enthusiastische Menschen am Teichhaus im Park des Schlosses Albrechtsberg, um f?nf Tonnen Hilfsg?ter auf drei Autos und einen H?nger zu laden und schlie?lich damit nach Belarus aufzubrechen. Nicht zu vergessen ist dabei die kontinuierliche und zeitintensive Vorarbeit - Spenden abholen, sortieren, verpacken, auflisten - die in den vorangegangenen Monaten von Vereinsmitgliedern und Freunden geleistet wurde. Schlie?lich konnten wieder ?ber 800 Geschenkt?ten f?r belarussische Kinder, die von Sch?lern aus Dresden und dem Erzgebirge gepackt worden waren, Schulausstattung, Rehabedarf, Krankenhausbekleidung, medizinisches Verbrauchsmaterial und Kleiderspenden auf den Weg nach Pinsk und Asneschizy in S?dwei?russland gehen.

Die Fahrt begann noch am 27. Dezember 2005 um 20 Uhr, die Stra?enverh?ltnisse waren gut, an den Grenzen waren wir fast die einzigen und so erreichten wir - acht jung(geblieben)e Menschen - nach 30 Stunden unser Ziel Asneschizy. Wir wurden mitten in der Nacht von der Schuldirektorin begr??t und im Arbeiterwohnheim der Druschba-Pipeline-Station untergebracht.

Am n?chsten Morgen ging es mit den drei Autos auf den Zollhof Pinsk; schon die belarussischen Zollkontrollen an der Grenze hatten wieder mal bewiesen, dass Regeln sehr interpretierbar sind und es vor allem unm?glich zu sein scheint, die Erfahrungen aus vorangegangenen Transporten wieder einzubringen. In Pinsk ging alles recht schnell und so konnten wir schon mittags im st?dtischen Invalidenverein zwei Autos mit Kleiderspenden und Rehabedarf (Rollst?hle, Gehhilfen, Spezialkinderwagen) entladen. Zudem gingen auch 200 Geschenkt?ten an den Invalidenverein, die an beeintr?chtigte Kinder verteilt wurden. Danach brachten wir Krankenhausbekleidung und medizinisches Material in die Pinsker Geburtsklinik und schlie?lich zwei komplette Klassenzimmerausstattungen, zwei K?chen, Schreibwaren, einen Kopierer und Kleiderspenden in die Asneschizer Dorfschule.
Dort waren wir dann auch am Abend schon zur Weihnachtsfeier der ?lteren Sch?ler eingeladen, die mit einem kleinen Umtrunk mit dem Lehrerinnenkollektiv endete.

Am n?chsten Tag, dem 30. Dezember 2005, durften wir wieder die Jolkafeier der j?ngeren Klassen erleben, bei der der vereinseigene Knecht Ruprecht-Rolf Geschenkt?ten ?bergab und wir - wie immer - sch?ne Kost?me, Lieder und Theaterst?cke anschauen konnten. Zwischendurch besuchten wir kurz den Dorfkindergarten und lie?en auch hier Geschenkt?ten f?r die Kinder da. Die Freizeit am Nachmittag nutzten wir f?r Gespr?che mit Sch?lern, Lehrern und dem Schulpersonal; es konnten neue Projekte und Ver?nderungen an der Schule besprochen werden und auch schon mal in der Vergangenheit geschwelgt werden - immerhin kennen einige von uns die Schule schon seit ?ber f?nf Jahren. Zudem war Sven Heuer mit von der Partie, der 1996 den ersten Hilfstransport des Vereins nach Belarus begleitet hatte.

Am Abend besuchten wir Galina, die im Sommer als eine der belarussischen Betreuerinnen des Kinderferienlagers mit in Dresden war. Wir hatten Gelegenheit, das Kinderferienlager noch nachtr?glich auszuwerten, Verbesserungsvorschl?ge einzuholen und ?ber die Wirkung auf die Kinder zu diskutieren.

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes besuchte ein Teil der Gruppe noch die Schule in Pleschtschizy, in der wir im Sommer neue Toiletten eingebaut hatten. Vom Schulleiter wurden wir herzlich begr??t, einige Schulkinder hatten eine kleine Theaterinszenierung vorbereitet und wir konnten die im Rahmen eines landesweiten Strukturprogramms f?r den l?ndlichen Raum sanierte Schule begutachten; wir hatten im Sommer wohlgemerkt in der anderen, langfristig nicht von Sanierung "bedrohten" Schule gearbeitet. Am Ende des Besuchs stand auch schon fast das neue Workcampprojekt f?r den Sommer: Die Sanierung der Schulk?che der Grundschule in Pleschtschizy.

Am Nachmittag mussten wir denn auch schon wieder losfahren. Wir hatten noch Zeit f?r einen kurzen Besuch bei Aljona, die ebenfalls im Sommer als Betreuerin mit in Dresden war und mit deren Familie uns schon eine langj?hrige Freundschaft verbindet. Auch die Herzlichkeit der Familie, bei der unser Mitfahrer Thomas St?rmer drei Tage lang zu Gast war, und die wir vor der Abfahrt noch kurz kennen lernen konnten, beeindruckte nachhaltig und lie? gar nicht erst das Gef?hl aufkommen, dass dies der letzte Besuch gewesen sein k?nnte.

Wir verlie?en Asneschizy um ca. 17 Uhr, "feierten" Silvester 100 km hinter der polnisch-wei?russischen Grenze und kamen am Neujahrstag, ca. 16 Uhr, wieder in Dresden an.

Neben der erfolgreichen "Abwicklung" des Hilfstransportes sind die pers?nlichen Kontakte und Freundschaften mittlerweile ein genauso wichtiger Grund, immer wieder nach Asneschizy, Pinsk oder Pleschtschizy zu fahren. Irgendwie geh?ren wir dort schon zu Neujahr dazu - und umgekehrt ist es ebenso.

Die Fahrt war nur m?glich durch die Unterst?tzung von David Milde und Uwe Kaden, die LKW und Anh?nger zur Verf?gung stellten, Ralf Bochmann aus Thalheim, der ebenfalls einen Transporter zur Verf?gung stellte, die gro?z?gige finanzielle Unterst?tzung des Arbeitskreises f?r Humanit?re Hilfe der Stadt Dresden, die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des Bereichs Schulausstattung des Schulverwaltungsamtes Dresden, den Sch?lerinnen und Sch?lern, die jedes Jahr wieder Geschenkt?ten packen, und den Lehrern, die diese Aktion an den Schulen m?glich machen sowie durch den Einsatz vieler Helferinnen und Helfer des Europ?ischen Jugendwerkes. Ihnen allen m?chten wir recht herzlich f?r die Unterst?tzung danken und w?nschen ein erfolgreiches und vor allem engagiertes Jahr 2006.
Tina W?nschmann/Swen Steinberg

   
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